Mitarbeiterbenefits Work-Life-Balance: Job und Privatleben im Einklang Autor: Vivien Hahn

Das perfekte Gleichgewicht zwischen Arbeit und Leben. Geht das eigentlich? Wie können wir Arbeit und Privatleben miteinander in Einklang bringen, wenn wir unser Büro größtenteils in unserem Zuhause haben? Work-Life-Balance heißt das Zauberwort. Aber was verbirgt sich hinter diesem Begriff? Bleibt dran, denn hier erfahrt ihr nützliche Tipps, wie ihr eure Mitarbeitenden dabei unterstützen könnt, einen Ausgleich von Arbeit und Leben zu schaffen. Denn eins lässt sich vorab gesagt sein: Work-Life-Balance besteht aus so viel mehr, als nur dem Gleichgewicht von Arbeit und Leben.

Themen in diesem Beitrag

 Erstklassige Absicherung ab 83,- EUR mtl.

Leistungen Erstklassige Absicherung ab 83,- EUR mtl.

  • Bestellung von Fachkraft für Arbeitssicherheit und Betriebsarzt
  • Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen, Unterweisungen und vieles mehr
  • Dauerhafte Preisgarantie

Jetzt Angebot erhalten

Was bedeutet Work-Life-Balance?

Als Work-Life-Balance wird ein gesundes und ausgewogenes Verhältnis zwischen beruflichen Anforderungen und privaten Bedürfnissen einer Person verstanden. Ziel ist es, diese Bereiche im Leben in Einklang zu bringen. Die Aufteilung zwischen beruflichem Engagement, privaten Angelegenheiten und Erholungsphasen befindet sich bei einer guten Work-Life-Balance im Gleichgewicht.

Eine gesunde Work-Life-Balance zu haben, ist heute eine große Herausforderung. Denn die Linien zwischen Beruf und Privatem verschwimmen immer mehr. Aber um wirklich glücklich und ausgeglichen leben zu können, benötigt es mehrere Schrauben, an denen man drehen muss.

Arbeitsschutz soll psychische Belastungen vorbeugen. © Shutterstock, Prostock-studio
Psychische Belastungen sind häufig auf eine schlechte Work-Life-Balance zurückzuführen. © Shutterstock, Prostock-studio

Die vier Säulen der Work-Life-Balance

Ein ausgeglichenes Leben führen bedeutet, dass alle Bereiche integriert werden müssen. Die Lebensbereiche lassen sich in vier Säulen aufgliedern:

  • Beruf und Finanzen – Karriere, Erfolg und Geld
  • Familie und Freunde – die soziale Komponente
  • Gesundheit und Körper – bewusste Ernährung, regelmäßiger Sport, Entspannung
  • Sinn und Kultur – Selbstverwirklichung und alles, was die Sinne anspricht

All diese Lebensbereiche stehen in einer Wechselbeziehung zueinander. Erst, wenn jeder Bereich sich in einem zufriedenen Zustand befindet, ist der Mensch glücklich. Aus Unternehmensseite kann man durch spezielle Maßnahmen einen Beitrag dazu leisten, dass Mitarbeitende diese vier Bereiche in einen Ausgleich bringen können. Zur Schaffung einer idealen Balance zwischen Berufs- und Privatleben ist es notwendig, dass sowohl Arbeitgeber:innen als auch Arbeitnehmer:innen etwas dafür unternehmen. So können Unternehmen zwar die Rahmenbedingungen für eine bessere Vereinbarkeit schaffen, doch die Arbeitnehmer:innen sind selbst dafür verantwortlich, was daraus gemacht wird und wie der eigene Alltag gestaltet wird.

Work-Life-Blending

Kennt ihr schon den Begriff Work-Life-Blending? Dieser Begriff beschreibt die Vermischung von beruflichem und privatem Leben. Anders als bei der Work-Life-Balance, bei der es klare Trennungen zwischen Arbeit und Freizeit gibt, gehen die Grenzen beim Work-Life-Blending fließend ineinander. Freundschaften und soziale Kontakte werden häufig nur unter Kolleg:innen geschlossen und auch die Freizeit vermischt sich mit dem Berufsleben. Dabei hat auch dieses Konzept seine Vor- und Nachteile.

Was passiert, wenn keine gute Work-Life-Balance besteht?

Wenn das Leben nur aus Arbeit besteht, kann dies nicht nur auf die Stimmung drücken und unzufrieden machen. Vielmehr drohen auch gesundheitliche Folgen und eine psychische Belastung eurer Mitarbeitenden.

Es gibt einige Verhaltensmuster, die sich langfristig negativ auf die Work-Life-Balance auswirken:

  • schlechtes Zeitmanagement,
  • eine schlechte, beziehungsweise gar keine Planung (sowohl in der Freizeit als auch im Arbeitsalltag),
  • schwammige oder fehlende Definition von Zielen,
  • ein zu hoher Perfektionsanspruch,
  • chronischer Zeitdruck durch zu viele Termine bzw. Aufgaben,
  • zu hoher Leistungsanspruch an sich selbst,
  • unkonzentriertes Arbeiten, Ablenkung (Smartphone, Kollegen, etc.).
Bewegung und Sport gehören zu einem gesunden Lebensstil. © Shutterstock, Ground Picture
Bewegung im Alltag kann die Work-Life-Balance verbessern. © Shutterstock, Ground Picture

Was macht eine gute Work-Life-Balance aus?

Bei einer guten Work-Life-Balance geht es nicht unbedingt darum, allen Bereichen im Leben gleich viel Zeit einzuräumen. Viel mehr ist die persönliche Zufriedenheit der ausschlaggebende Faktor. Dass ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Freizeit und Arbeit bei allen Menschen immer wichtiger wird, lässt sich stärker erkennen. Der Job steht nicht mehr uneingeschränkt an erster Stelle.

Werte wie Gesundheit, Selbstverwirklichung und Familie nehmen gerade nicht nur in den jungen Generationen, wie es bei Generation Y und Z der Fall ist, einen neuen Stellenwert ein. Wenn ihr Lust habt, mehr über diese spezielle Generation zu erfahren, schaut unbedingt bei diesem Beitrag vorbei. Viel mehr sind alle Generationen von diesem Wandel betroffen. Es ist ein großer Wettbewerbsvorteil, wenn Unternehmen ihren Mitarbeitenden die Vereinbarung der verschiedenen Lebensbereiche ermöglichen. Dadurch positionieren sie sich als attraktive:r Arbeitgeber:in und sorgen für eine starke Mitarbeitendenbindung.

Für Unternehmer:innen ist es deshalb höchste Zeit, auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden einzugehen und passende Maßnahmen für eine gute Work-Life-Balance zu schaffen. Ihr wisst nicht, wie ihr damit anfangen sollt? Kein Problem, mit dem Lesen dieses Beitrages seid ihr schon mal auf dem richtigen Weg.

Work-Life-Balance Maßnahmen für Unternehmer:innen

Eine gute Work-Life-Balance wirkt sich auch auf den Unternehmensalltag, die Produktivität und die allgemeine Motivation eurer Mitarbeitenden aus. Dabei kann sie aber auch sehr individuell ausfallen. Für den einen sind das Büro und die Arbeit ein wichtiger Ausgleich für den stressigen Familienalltag. Andere können es kaum erwarten, schnell zu ihren Liebsten zu können, und so viel Zeit es geht, mit diesen zu verbringen. Dennoch ist es möglich, auch als Arbeitgeber:in einige Rahmenbedingungen für alle zu schaffen, die bei einem Ausgleich zwischen Beruf und Privatleben helfen können.

Diese wären zum Beispiel:

  • Flexible Arbeitszeitmodelle wie Homeoffice, Vertrauensarbeitszeit, Gleitzeit oder Arbeitskonten,
  • Unternehmensbenefits wie Kinderbetreuung, gesunde Mahlzeiten, Freizeitmöglichkeiten und betriebliche Altersvorsorge,
  • Gesundheitsangebote wie ergonomische Arbeitsplätze, Mitgliedschaften im Fitnessstudio, Sportangebote, Wiedereingliederungsprogramme oder Gesundheitschecks,
  • Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Mitarbeitenden wie Kurse und Seminare zu persönlichen oder fachlichen Weiterbildung.
Durch das Homeoffice können Arbeit und Privates verschwimmen. © Shutterstock, epixproductions
Work-Life-Balance kann auch im Homeoffice umgesetzt werden. © Shutterstock, epixproductions

Wie funktioniert eine gute Work-Life-Balance im Homeoffice?

Auch die Arbeit im Homeoffice kann sich stark auf die individuelle Work-Life-Balance auswirken. Studien haben ergeben, dass das Homeoffice mit einer höheren Produktivität und Fachkräftebindung einhergeht. Arbeitnehmer:innen haben das Gefühl, mehr Kontrolle über ihre Arbeit zu haben und sind trotz Arbeitsunterbrechungen zufriedener mit ihrem Job. Außerdem wird durch das Homeoffice das Vertrauen zwischen Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber:innen gestärkt. Dies wirkt sich automatisch auch auf die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeitenden aus. Mitarbeiter:innen im Homeoffice haben weniger Probleme, Familie und Beruf zu vereinbaren, was sich natürlich positiv auf die Work-Life-Balance auswirkt.

Allerdings birgt das Homeoffice auch einige negative Aspekte mit sich. Die Grenzen zwischen Arbeit und Privatem werden häufig geschwächt. Dies birgt das Risiko, dass Mitarbeitende von der Arbeit nicht genügend abschalten können und länger arbeiten, als sie dürfen. Anstatt die durch das Homeoffice gesparte Pendelzeit für Freizeitaktivitäten oder zur Erholung zu nutzen, arbeiten viele Arbeitnehmer:innen im Homeoffice häufig einfach länger.

Im Homeoffice können sowohl betriebliche Rahmenbedingungen, als auch kleine Richtlinien dabei helfen, den Unternehmensalltag effektiv und angenehm zu gestalten, damit eine ausreichende Work-Life-Balance geschaffen werden kann. Auf struktureller Ebene müssen Unternehmer:innen, die Personalpolitik, die Arbeitsorganisation und die Verteilung von Arbeitsaufgaben, die Arbeitsmenge und formale Regelungen so gestalten, dass Beschäftigte flexible Arbeitsarrangements nach ihren Bedürfnissen nutzen können.

Mit einigen kleinen Regeln, kann auch im Homeoffice eine gute Work-Life-Balance erreicht werden:

  • Die Erreichbarkeit genau abstecken.
  • Die Mitarbeitenden bitten, wenn möglich, den Arbeitsplatz räumlich zu trennen.
  • Einen strukturierten Arbeitstag schaffen.
  • Eine Aufgabe nach der anderen angehen.

Mit der Arbeitssicherheit Sofort den Unternehmensalltag ausgleichen

Die Work-Life-Balance eurer Mitarbeitenden ist ein umfangreiches Thema. Gleiches gilt natürlich auch für die eigene Work-Life-Balance. Dabei spielt die Zeit natürlich immer eine große Rolle. Prozesse, die optimiert und digitalisiert sind, benötigen weniger Zeit und Aufwand, wodurch für andere Bereiche wieder mehr Zeit übrig bleibt. Mithilfe unserer digitalen Schulungen und Online-Unterweisungen spart ihr euch also Zeit und Ressourcen, die ihr an anderer Stelle gut gebrauchen könnt. Zum Beispiel, um mehr Zeit für Privates zu haben! Klickt hier und wir stellen euch ein unverbindliches Angebot zusammen.

Wir freuen uns auf eure Anfrage!

 Jetzt unverbindliches Angebot anfordern

Angebot Jetzt unverbindliches Angebot anfordern

  • Bestellung von Fachkraft für Arbeitssicherheit und Betriebsarzt
  • Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen, Unterweisungen und vieles mehr
  • Rechtlich perfekt abgesichert

Jetzt Angebot erhalten

Beitragsbild: © Shutterstock, Andrey_Popov

Weitere Themen aus diesem Artikel